Birgit Poth-Lengefeld

Poth-Lengefelds Ziel ist es, Objekte und Räume für Kinder zu entwerfen, die einerseits spielerische Aktivität und phantasievolles Erkunden anregen und andererseits durch elementare sinnliche Erfahrungen wie "Hören, Fühlen, Sehen" Überraschungsmomente und Augenblicke des Staunens ermöglichen. So können z.B. im innerstädtischen Bereich Orte des Spielens, aber auch des Innehaltens und der Entspannung entstehen, in denen auch ein konsumfreies Handeln gefördert wird.

Die Stadtmusikanten und die Spiegelrotunde wecken schon durch ihre Form und Erscheinung, als abstrakte Figuren mit ihren spiegelnden Drehkörpern, Neugier und laden zum Spielen ein. Sie bereichern den öffentlichen Raum, wie Plätze, Fußgängerzonen oder Parkanlagen und können sich selbstverständlich in die vorhandene städtische und landschaftliche Umgebung einfügen.

Birgit Poth-Lengefeld studierte Innenarchitektur und Möbeldesign an der Akademie der Bildenden Künste in München und schloss 1993 mit Diplom ab. Seit 2000 leitet sie ein eigenes Planungsbüro für Innenarchitektur und Design in Konstanz.

Ihre Inspiration: „Jede Idee, jeder Entwurf hat seine eigene Geschichte. Aus ersten Bildern und Vorstellungen wird in der intensiven Auseinandersetzung mit Vorgaben und Gegebenheiten eine Idee entwickelt und daraus ein Rohentwurf erarbeitet. Skizzen, Zeichnungen und Modelle sind dabei für mich der Weg, die Idee zu illustrieren und den Entwurf zu konkretisieren.

Überzeugt mich die Idee, überprüfe ich sie auf Größe, Material und Umsetzbarkeit. Dabei ist mir wichtig, dass sich die Spielobjekte durch eine formale Klarheit auszeichnen, die sich selbstverständlich bis ins Detail durchzieht."