Christian Huba
Bildhauer
„Die Tiere, die ich etwa in Lebensgröße entwerfe, arbeite ich aus starken Lärchenstämmen heraus. Ich mildere den Prozess der unkontrollierten Rissbildung durch Entlastungsschnitte in die Stammmitte und teilweises Entkernen. Die Lärchen, die ich behaue, sind widerspenstig, was nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass sie in großen Höhenlagen im Gebirge den Stürmen widerstehen mussten. Ihr Holz ist wetterhart und großartig in der Maserung, aber dadurch exzentrisch im Charakter. Eben ein lebendiges Stück Natur!“ - Christian Huba
Auswahl von Entwürfen im Richter-Programm
Christian Huba wurde 1968 im österreichischen Zell am See geboren. Er besuchte von 1982 bis 1986 die Bildhauerschule in Hallein und schloss 1989 die dreijährige Höhere technische Schule „Kunst und Bau“ in Innsbruck ab. Huba absolvierte in den Jahren 1986, 1992 und 1993 die internationale Sommerakademie in Salzburg bei Georg Eisler im Fach Malerei, bei Isabel Quintanilla im Fach Grafik und bei Prof. Waldemar Otto im Fach Bildhauerei.
Von 1990 bis 1992 besuchte Huba das Bautechnische Kolleg in Krems an der Donau und studierte anschließend Bildhauerei an der Hochschule für Künste in Bremen, wo er bei Prof. Waldemar Otto 1997 seinen Abschluss machte.
Huba hält einen Lehrauftrag an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und ist in Prien am Chiemsee als Lehrer für Kunsterziehung am örtlichen Gymnasium tätig. Er lebt und arbeitet im oberbayerischen Aschau, wo er mit seiner Frau ein Bildhaueratelier betreibt. Seit 2018 entwirft er für Richter Spielgeräte, Tierskulpturen aus Lärchenholz.