Günter Thüre
Industriedesigner
"Die häufig phantasiearme Lebensumgebung in der DDR waren für mich und gleichgesinnte Kollegen Chance und Anlass, Spielangebote zu schaffen, die der Kreativität und Neugierde von Kindern und Jugendlichen entgegenkamen." - Günter Thüre
„Das Material Holz war hierbei ein idealer Werkstoff und stand im Kontrast zum grauen Beton ganzer Neubaugebiete und deren genormten Metallkonstruktionen zum Wippen, Schaukeln und Klettern.", sagt Günter Thüre weiter über seine Inspiration.
"Die Arbeitsgruppe „KindUmwelt“ des Künstlerverbandes übernahm in den 70er Jahren immer mehr die inhaltliche Führung von Konzeptionen und Projekten für Spielangebote in der Freifläche sowie in Kinderabteilungen von Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen.Über die Teilnahme an internationalen fachspezifischen Veranstaltungen konnte ich bereits 1988 Kontakt zur Firma Richter herstellen; daraus entwickelte sich in der Nachwendezeit eine fruchtbare Zusammenarbeit auf der Grundlage inhaltlicher Übereinstimmungen."
„Das Material Holz war hierbei ein idealer Werkstoff und stand im Kontrast zum grauen Beton ganzer Neubaugebiete und deren genormten Metallkonstruktionen zum Wippen, Schaukeln und Klettern.", sagt Günter Thüre weiter über seine Inspiration.
"Die Arbeitsgruppe „KindUmwelt“ des Künstlerverbandes übernahm in den 70er Jahren immer mehr die inhaltliche Führung von Konzeptionen und Projekten für Spielangebote in der Freifläche sowie in Kinderabteilungen von Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen.Über die Teilnahme an internationalen fachspezifischen Veranstaltungen konnte ich bereits 1988 Kontakt zur Firma Richter herstellen; daraus entwickelte sich in der Nachwendezeit eine fruchtbare Zusammenarbeit auf der Grundlage inhaltlicher Übereinstimmungen."
Günter Thüre wurde 1941 in Halle an der Saale geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Holzmodellbauer und ein Industriedesign-Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, das er 1968 mit dem Diplom abschloss. Von 1973 bis 1977 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Amt für industrielle Formgestaltung und von 1983 bis 1988 als Leiter der Arbeitsgruppe „KindUmwelt“ tätig. Hier entwarf er Gesamtkonzepte für Spielplatzgestaltungen in Sonneberg, Magdeburg und Erfurt.
Seit 1977 konzipiert er freiberuflich Möbel und Wohnaccessoires ebenso wie plastische Arbeiten und Spielanlagen für Innen- und Außenräume.
Er schrieb ein Buch über Spielplatzgestaltung, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, sowie zahlreiche Abhandlungen zum Thema behindertengerechtes Spielen und Kinderästhetik, und arbeitete an der Entwicklung und Optimierung der Spielgerätenormen mit.
Zudem hatte er Lehraufträge an verschiedenen Fachhochschulen inne und entwarf europaweit interessante Spielbereiche auch für sensible Natur- und Denkmalschutzgebiete, die sich durch hohen gestalterischen Anspruch, viele Spielmöglichkeiten und große Erlebnis- und Lerneffekte auszeichnen.
Seit 1977 konzipiert er freiberuflich Möbel und Wohnaccessoires ebenso wie plastische Arbeiten und Spielanlagen für Innen- und Außenräume.
Er schrieb ein Buch über Spielplatzgestaltung, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, sowie zahlreiche Abhandlungen zum Thema behindertengerechtes Spielen und Kinderästhetik, und arbeitete an der Entwicklung und Optimierung der Spielgerätenormen mit.
Zudem hatte er Lehraufträge an verschiedenen Fachhochschulen inne und entwarf europaweit interessante Spielbereiche auch für sensible Natur- und Denkmalschutzgebiete, die sich durch hohen gestalterischen Anspruch, viele Spielmöglichkeiten und große Erlebnis- und Lerneffekte auszeichnen.